Luftfilter und Filtermedien

 

 

 

Taschenfilter gemäß DIN EN 779 bestehen aus einem Frontrahmen und dem taschenförmig konfektionierten Filtermedium. Sie sind typische Tiefenfilter, d. h. die Partikel werden in der Tiefe des Filtermediums abgeschieden. Sämtliche Taschenfiltertypen sind aufgrund der physikalischen Abscheidemechanismen grundsätzlich nicht abreinigbar.

Während bei den Grobstaubfiltern vorwiegend einlagige progressive Synthetikfaserstoffe zum Einsatz kommen, verwendet man bei den Feinstaubfiltern patentierte mehrlagige Kompositvliesstoffe aus elektrisch ungeladenen organischen Synthetikfasern.

Taschenfilter erfüllen die VDI 6022.

 
 

 

 

Filterzellen werden bei eingeschränkten Platzverhältnissen verwendet. Die geringe Bautiefe ermöglicht eine hohe Raumausnutzung. Wir unterscheiden folgende Typen:

F-Filterzellen
Sie verfügen über flachliegende voluminöse Vliesstoffschichten aus Glas-, Metall- oder Synthetikfasern für die Filterklassen G2 - F5.

W-Filterzellen
Sie sind für einen besonders wirtschaftlichen Einsatz konzipiert. In den Klassen G4 - F5 erfolgt eine kombinierte Oberflächen- und Tiefenfiltration.

V-Filterzellen
Hier kommen plissierte Papiertypen zum Einsatz, in denen vergleichsweise mehr Oberflächenfiltrationsmechanismen stattfinden.

RELIM-Filterzellen
Bei den Feinstaubfiltern der Filterklassen F5 - F9 verwendet man die RELIM-Filterzellen.

 

 

 

Filterzuschnitte stellen die einfachste Form der Tiefenfilter dar. Sie werden zumeist als planliegende Grobstaubmatte bis max. zur Filterklasse F5 eingesetzt. 

Für spezielle Anwendungen werden verschiedenartige Fasermischungen, Ausrüstungen oder Vliesstoffkaschierungen verwendet, die individuell zugeschnitten werden können.

 

 
 

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